Es erinnert fast ein wenig an Teresa Stadlobers fatalen "Verlaufer", als die österreichische Langläuferin bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang auf dem Weg zu einer Medaille falsch abgebogen ist. Ein ähnlicher Fauxpas ist am Mittwoch dem Franzosen Quentin Fillon Maillet bei der Biathlon-WM in Oberhof passiert.

Doch während Stadlober einst leer ausgegangen war, ging es für das Mixed-Staffel-Team der Franzosen gerade noch gut aus. 3,3 Sekunden rettete der französische Schlussläufer, der sich im Zieleinlauf verlaufen hatte, auf Simon Eder und Österreich.

Die Situation mit der noch unerwarteten Medaillenchance sah der 39-jährige Eder danach zwiegespalten: "Wie ich das gesehen habe, habe ich nicht locker gelassen. Das Publikum hat leider ein bisschen zu laut geschrien, sonst wäre es wahrscheinlich eine Bronzemedaille für uns geworden. Er hat es ein bisschen zu früh bemerkt, ein bisschen schade für uns. Jetzt im Ziel ärgere ich mich doch ein bisschen."