Alexander Schmidt gilt trotz seines jungen Alters von 22 Jahren als reflektierter, (selbst-)kritischer Geist. Ein Profi mit der Einstellung eines "alten Hasen". So überrascht es auch nicht wirklich, dass der Backup-Torhüter der Adler sein Schicksal zuletzt selbst in die Hand nahm. Ein Vorbeikommen an Rückkehrer JP Lamoureux ist schwer, das wusste Schmidt aber auch schon im Sommer. "Ich bereite mich jede Woche mit der Einstellung vor, dass ich vielleicht einen Start bekomme, habe in letzter Zeit wirklich gut trainiert", sagt Schmidt, der zuletzt zweimal für Kooperationsklub Kitzbühel in der AlpsHL zwischen den Pfosten stand. "Dieser Schritt ging von mir aus. Nur auf der Bank zu sitzen, war keine Option, so habe ich Goalietrainer Patrick Machreich gefragt, ob das eine Möglichkeit wäre", erklärt Schmidt.