Wie schnelllebig das Trainergeschäft im Profieishockey ist, das erfuhren Dan Ceman und Rob Daum in diesem Monat. Prompt, als der VSV unter Ceman begann, Punkte zu hamstern, zog der Villacher Vorstand die Reißleine und holte Rob Daum zurück. 19 Tage nach seiner Entlassung, genau am Weihnachtstag, legte Linz ihm einen neuen Job unter den Christbaum und er übersiedelte mit Frau und Tochter von Kärnten nach Oberösterreich. Und heute, also exakt 25 Tage nach seinem letzten Gang in die Katakomben der Villacher Stadthalle, gibt es das rasche Wiedersehen mit dem Kanadier, der mit Vorschusslorbeeren im Sommer nach Villach gekommen war und diesen nicht gerecht werden konnte. „So kann es laufen. Das Timing des VSV hat mich auch ein wenig überrascht. Aber, um ehrlich zu sein, nichts im Hockey-Geschäft kann mich noch so wirklich umhauen, es kann jederzeit so viel passieren“, bleibt Ceman in der Nachbetrachtung der Geschehnisse nüchtern.