Die Statistik sprach vor dem zweiten Match gegen Salzburg innerhalb von nur fünf Tagen nicht unbedingt für die Wölfe. Seit Dezember 2020 konnte man die Bullen in einem Pflichtspiel nicht mehr schlagen und hat seither nie mehr als einen Treffer erzielt. Darüber hinaus fehlten mit Alessandro Schöpf, Dejan Zukic und Adis Jasic gleich drei wichtige Stützen im Mittelfeld. Dennoch waren die Wolfsberger nach dem 1:1 in der Mozartstadt hungrig auf mehr. „Wir können auch mit den Spielern, die uns zur Verfügung stehen erfolgreich sein“, war Trainer Dietmar Kühbauer vor dem Match optimistisch gewesen und diese positive Einstellung schien sich bezahlt zu machen, denn der WAC hatte den Serienmeister des letzten Jahrzehnts fast die gesamte Partie über gut im Griff. Auch das anstehende Cupfinale kommenden Donnerstag dürfte in den Köpfen der Akteure keine Rolle gespielt haben, denn besonders die Defensive blieb durchwegs hochkonzentriert, ließ gegen zuletzt so kombinationsstarke Salzburger praktisch nichts zu. „Gegen meine eigene Defensive würde ich nicht spielen wollen. Die macht uns auch im Training das Leben schwer. Das war eine herausragende Leistung“, schmunzelte WAC-Stürmer Angelo Gattermayer.
WAC - Salzburg 2:1
Generalprobe für das Cupfinale geglückt
Nwaiwu und Kojzek trafen für die Wölfe gegen teilweise lethargisch wirkende Bullen. Elfer für Salzburg kam zu spät.
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