Seit dem Jahr 2012 – mit einer Pause in der Coronapandemie – gibt der "Gay Travel Index" ein Ranking jener Reiseländer heraus, die für LGBTQ-Menschen am sichersten beziehungsweise am gefährlichsten sind. Die Liste umfasst 202 Länder, die nach verschiedenen Kategorien bewertet werden – in einigen steht auf Homosexualität sogar die Todesstrafe.

Platz 1 geht an die Mittelmeerinsel Malta, die damit zum besten LGBTQ-Reiseziel des Jahres gekürt wurde. Den zweiten Rang teilen sich Kanada und die Schweiz, gefolgt von Australien, Dänemark, Neuseeland, Portugal und Uruguay, die punktegleich auf dem vierten Rang liegen.

Ebenfalls gleichauf folgen Deutschland, Island, Spanien und das Vereinigte Königreich. Österreich liegt auf dem 13. Platz und teilt ihn sich mit Argentinien, Kolumbien und Taiwan.

Die gefährlichsten Länder für LGBTQ

Am anderen Ende des Spektrums rangieren teils beliebte Urlaubsländer wie Marokko oder Jamaika, die sich Platz 177 unter anderem mit Russland oder dem Irak teilen, oder Ägypten auf Rang 191 – gleichauf mit den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Katar.

Der letzte und 199. Platz geht an Afghanistan, den Iran, Tschetschenien als autonome Republik der russischen Föderation und Saudi-Arabien, das sich erst vor nicht allzu langer Zeit für Touristen aus dem Westen geöffnet hat.