Faschingsumzüge seien keine abgesagt, und die Völkermarkter Polizei sei bemüht, die Sicherheit der Bevölkerung durch stärkere Präsenz im öffentlichen Raum zu gewährleisten, so Bezirkspolizeikommandant Klaus Innerwinkler. „Alle Dienststellen sagen, sie schaffen das mit ihrem eigenen Personal“, antwortet der Sicherheitsbeamte auf die Frage, ob beispielsweise beim Faschingsumzug in der Bezirkshauptstadt aufgrund der erhöhten Terrorwarnstufe zusätzliches Personal angefordert wurde. Tatsächlich würden „Spezialkräfte aus dem Bezirk stunden- oder tagesweise zu Einsätzen in den Ballungszentren Klagenfurt und Villach abgezogen.“ Dafür wurden aber „alle nicht notwendigen Fortbildungen oder Ausbildungen abgesagt“, um mehr Personal zur Verfügung zu haben.

Klaus Innerwinkler,
Zu Fasching und darüber hinaus: Innerwinkler setzt auf sichtbare Präsenz © Markus Andreas Traussnig

„Aufmerksamkeit und Sensibilisierung“

„Wir wollen auch als Ansprechpartner fungieren“, fügt Innerwinkler hinzu, um so dem „Rede- und Informationsbedarf“ der Bevölkerung gerecht zu werden. Es gehe dabei grundsätzlich um „erhöhte Aufmerksamkeit und Sensibilisierung.“ Dazu sollen die Völkermarkter Beamten vermehrt auf Fußstreife gehen, nicht nur zur Faschingszeit, sondern auch darüber hinaus. Die erhöhte zivile und uniformierte Präsenz der Polizei im Bezirk gelte für die nächsten Wochen und Monate, vor allem bei Freiluftveranstaltungen wie dem Josefimarkt in Eberndorf/Dobrla vas im März.