„Der Bau von Hochwasserschutzbauten ist eine absolute Notwendigkeit für die Menschen in unserer Gemeinde“, stellt Griffens Bürgermeister Josef Müller (ÖVP) fest.
Nun nimmt der Hochwasserschutz am Wölfnitzbach in Griffen weiter Form an. Durch den Bau soll die Gemeinde für ein 100-jährliches Hochwasser geschützt sein. Vor kurzem startete die zweite Etappe. „Die Wildbach- und Lawinenverbauung hat im Wölfnitzgraben im Bereich des Gehöftes vulgo Walcher begonnen“, berichtet Müller. Mit diesem Bauabschnitt des Hochwasserschutzes Griffen Ost werde verhindert, dass im Hochwasserfall Wildholz wie Bäume, Stämme, Wurzelstöcke oder Äste in den Ort Griffen geschwemmt werden. Auch ein Geschiebefang werde errichtet, um bei einem Hochwasser Schotter oder Geröll vom Ortskern fernzuhalten und somit ein Ausufern des Wölfnitzbaches zu verhindern.
„Dadurch soll bei einem Starkregenereignis nur noch Wasser durch die bereits umgesetzten Hochwasserdämme und Mauern entlang des Wölfnitzbaches durch Griffen fließen“, so Müller. Bei diesem Projekt werden 12.500 Kubikmeter Erdmaterial ausgehoben sowie 1000 Kubikmeter Grobsteinschlichtung für die Sicherung der Böschungen im Uferbereich verbaut. Zudem werden für die Errichtung des Grobrechens rund 30 Tonnen Stahl und 450 Kubikmeter Beton verbaut. Die Bauzeit ist mit 18 Monaten angesetzt. Der Kostenpunkt für diesen Abschnitt: 2,4 Millionen Euro. Insgesamt werden bis zur Fertigstellung 4,5 Millionen investiert. „25 Prozent trägt die Gemeinde und der Rest wird von Bund und Land getragen“, informiert Müller.