Als der ehemalige Chef von Robert Tonitz 1994 in Konkurs ging, übernahm Tonitz die Firma, die damals noch in der Griffner Straße in Völkermarkt seinen Sitz hatte. Mit seinem Autohaus Tonitz wechselte der heute 60-Jährige 1999 den Standort: „Wir sind schnell gewachsen, das Geschäft lief gut. Aus diesem Grund mussten wir uns vergrößern.“ Mittlerweile sind in der Klagenfurter Straße 6 in Völkermarkt auf 4000 Quadratmetern Gebrauchtwägen, Mopeds, Quads und Fahrräder im Autohaus vorzufinden. Da der Verkauf von Fahrrädern und E-Bikes in den letzten Jahren stark gestiegen ist, hat er sich mittlerweile auch darauf spezialisiert. „Wir verkaufen zwischen 150 und 180 E-Bikes im Jahr“, so Tonitz, der seinen Beruf aus voller Leidenschaft ausübt. Nun wurde Tonitz von der Wirtschaftskammer Kärnten für 30 Jahre erfolgreiche Unternehmensführung ausgezeichnet. Mittlerweile hat er sieben Mitarbeiter, wobei viele schon von Anfang an dabei sind. „Mein jüngster Mitarbeiter hat bei mir vor 25 Jahren gelernt und sein Vater ist wiederum von Anfang an dabei“, erzählt Tonitz, für den sein Team wie eine Familie ist.

Das Autohaus Tonitz hat sich mittlerweile auf den Verkauf von Fahrrändern spezialisiert
Das Autohaus Tonitz hat sich mittlerweile auf den Verkauf von Fahrrändern spezialisiert © Tonitz/KK

Da es hinter den Kulissen viel zu tun gibt, übernehmen seine Frau Anneliese Tonitz und sein Sohn den Fahrradverkauf, er selbst ist hauptsächlich für die Arbeiten hinter dem Schreibtisch tätig. „Wenn der Hut brennt, helfe ich auch in der Werkstatt mit“. Die letzten 30 Jahre seien schnell vergangen, vor allem in den letzten Jahre gab es kaum Stillstand: „Früher haben wir nach Arbeit gesucht, heute haben wir alle Hände voll zu tun.“ Tonitz ist vor allem „für die Unterstützung seiner Frau dankbar“, mit der er seit 40 Jahren verheiratet ist. Stolz ist er darauf, nach 30 Jahren schuldenfrei zu sein. Seine Frau geht in eineinhalb Jahren in den Ruhestand, er selbst wird“ mindestens noch weitere sieben Jahre“ seiner Leidenschaft nachgehen. Wer das Autohaus Tonitz danach übernimmt, sei noch unklar. Bis dahin bleibe „noch viel Zeit“.