Das Telefon von Allgemeinmedizinerin Marianne Langfischer aus Villach läutet rund um die Uhr. „Wir haben ein zusätzliches Handy aktiviert, damit eine Leitung für Patienten immer frei ist“, schildert die Ärztin ihren Arbeitsalltag in der Corona-Krise. In ihrer Praxis am Bahnhofsplatz gilt nur eingeschränkter Betrieb. Patienten werden gebeten, Krankenmeldungen und Rezeptanforderungen telefonisch abzuwickeln. „Das funktioniert gut“, sagt sie. Betreten werden darf die Praxis nur nach Anruf. „Jeder muss zuerst einen Fragebogen beantworten, der Symptome und Reiseanamnese abfragt. Bei einem Corona-Verdachtsfall werden die Ärzte des Magistrats informiert“, erklärt Langfischer das Prozedere. Das sei bisher einmal vorgekommen. „Das Ergebnis war zum Glück negativ, die Dame hat sich bis zur Abklärung gewissenhaft zu Hause in Quarantäne begeben.“