Zur Feuerwehr gekommen ist Birgit Pirker eigentlich durch ihren Bruder und ihre Cousins, die dort ebenfalls Mitglieder sind. "Ich wollte schon länger zur Feuerwehr, aber es hat dann halt einfach gepasst", erzählt die 27-Jährige, die seit mittlerweile zehn Jahren Feuerwehrfrau ist. Bei der FF St. Donat gefällt ihr vor allem der gute Zusammenhalt in der Kameradschaft. Während ihrer Zeit bei der Feuerwehr hat sich die St. Veiterin laufend weitergebildet und Kurse für die Ausbildung zur Maschinistin, Atemschutzträgerin und Gruppenkommandantin besucht.

Von Beruf ist Pirker Linientechnikerin bei Flex Althofen. Neben der Schichtarbeit gestaltet es sich zwar manchmal etwas schwierig, Zeit für Übungen zu finden, aber die Feuerwehrjugend trifft sich trotzdem jede zweite Woche.

Zivilcourage vermitteln

Seit 2019 hat die FF St. Donat eine eigene Feuerwehrjugend und Birgit Pirker ist die Jugendbeauftragte, die für die 23 Kinder im Alter von zehn bis 15 Jahren die Übungen plant und gestaltet. Im Grunde wird dabei nichts anderes geübt als mit den Erwachsenen, nur werden die Inhalte den Kindern spielerisch nähergebracht. So sind die Mitglieder der Jungfeuerwehr, wenn sie mit 15 in den Aktivstand übertreten, schon auf mögliche Einsätze vorbereitet. Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen macht Pirker Spaß und sie freut sich, wenn sie sieht, "dass Jugend nachkommt und die Kinder an den Tätigkeiten der Feuerwehr interessiert sind".

Wichtig in der Jugendarbeit ist dabei auch, dass der Zusammenhalt in der Gruppe gestärkt und soziale Kompetenzen, wie auch Zivilcourage vermittelt werden.

Auch auf Eis zur Stelle

Wie viel Zeit die ehrenamtliche Tätigkeit bei der Feuerwehr tatsächlich in Anspruch nimmt, lässt sich schwer sagen. Momentan wird besonders oft zu technischen Einsätzen und Unwettereinsätzen ausgerückt. Umso schöner ist es daher, wenn man die Wertschätzung sieht, welche die Leute den Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr, für ihren freiwilligen Einsatz, entgegenbringen.

Sollte neben Feuerwehr und Arbeit doch noch Zeit bleiben, trifft man Birgit Pirker im Winter oft am Eislaufplatz. Dort geht die 27-Jährige ihrem, neben der Feuerwehr, zweitem großen Hobby nach – dem Eishockey. "Ich bin Eishockeytorfrau, aber nur hobbymäßig", lacht die St. Veiterin.