Der Schwimmprüfer in dem Sommercamp, das Clemens Luttenberger besuchte, war Mitglied bei der Wasserrettung. Deshalb beschlossen Luttenberger und zwei seiner Freunde, einen Helferschein zu machen. Danach folgten für den heute 19-Jährigen der Retterschein und die Ausbildung zur Einsatzkraft. Im Moment arbeitet Luttenberger daran, zukünftig auch das Einsatzboot der Wasserrettung lenken zu dürfen und für nächstes Jahr ist ein Lehrgang zum Einsatztaucher geplant.

Neue Freunde

In den fast sechs Jahren bei der Wasserrettung ist das Team der Einsatzstelle Längsee zu einer zweiten Familie für Luttenberger geworden. "Oft hat es im Sommer Wochen gegeben, da haben wir uns wirklich jeden Tag gesehen", erzählt der angehende Student. Ab Oktober wird Luttenberger den Studienzweig Geoinformation und Umwelt an der Fachhochschule in Villach besuchen. Bei der Wasserrettung hat er neue Freunde gefunden, mit denen er, auch außerhalb der Dienstzeiten, viel unternimmt.

Die Tätigkeit bei der Wasserrettung nimmt in den Sommermonaten natürlich mehr Zeit in Anspruch als sonst, aber "wir sind an einem See, an dem zum Glück nicht viel passiert", erzählt Luttenberger. Trotzdem wird regelmäßig für den Ernstfall geübt und verschiedene Szenarien durchgespielt, damit man auf mögliche Einsätze vorbereitet ist. Das Team der Einsatzstelle Längsee fährt außerdem oft zu größeren Einsätzen, wenn irgendwo anders etwas passiert.

Weniger Arbeit, mehr Spaß

In seiner Freizeit dreht sich bei Luttenberger auch vieles um Sport. Hobbys des 19-Jährigen aus der Gemeinde Frauenstein sind Tauchen, Radfahren und Wandern. Die Gemeinschaft bei der Wasserrettung gefällt Luttenberger besonders gut. Dadurch sind die Dienstzeiten für ihn auch weniger mit Arbeit und viel eher mit Spaß verbunden.