Wenn die Nacht früh hereinbricht und die Lichter in der Landschaft um die Filialkirche St. Athanas leuchten, spürt man die besondere Atmosphäre, die das Berger Hirtenspiel umgibt. Alle zehn Jahre wird diese Tradition wieder lebendig – ein Moment der Besinnung und des Staunens, der die Geschichte von Weihnachten auf eine unvergleichliche Weise erzählt. Der Ursprung des Berger Hirtenspiels reicht bis ins Jahr 1868 zurück, als es ein Lese- und Schreibkundiger aus mündlicher Überlieferung aufzeichnete. Es verbindet die Herodesgeschichte – die eigentliche Weihnachtsgeschichte – mit einem Dreikönigsspiel und einer Räuberszene.