Die Moselebaueralm samt Restaurant und Hüttendorf am Klippitztörl liegt auf rund 1600 Meter Seehöhe. Am 1. Mai 2024 übergab Seniorchef Franz Pirker (60) den Betrieb, den er seit 30 Jahren aufgebaut hat, seinem Sohn Christoph (27). Danach begann der Umbau der sowohl im Winter als auch im Sommer beliebten Einkehrdestination. „Ich will das, was mein Vater aufgebaut hat, nicht nur weiterführen, sondern auch meine eigenen Pläne und Ideen umsetzen“, sagt Christoph Pirker. Durch den Ausbau seien sie nun in der Lage, neue Produktschienen wie „Hochzeit am Berg“ und „Alm-Seminare“ für die Gäste noch attraktiver zu gestalten. In Summe wurden 2,5 Millionen investiert. „Durch den Zu- und Umbau vergrößern wir unser Angebot“, so der Junggastronom.

Christoph Pirker hat den Betrieb von seinem Vater übernommen
Christoph Pirker hat den Betrieb von seinem Vater übernommen © Herbert Hollauf

Die neuen Räumlichkeiten wurden bereits in Betrieb genommen. Das bestehende Restaurant wurde durch einen Zubau um 50 Sitzplätze erweitert und bietet jetzt 130 Personen im Inneren Platz. Im ersten Stock entstand ein zusätzlicher Seminarraum, der in Kürze für 40 Personen zur Verfügung stehen wird. Wie schon im bestehenden Gebäude setzte man im neuen Restaurantteil auf die Naturmaterialien Holz und Stein. „Dafür wurde eigens 200 Jahre altes Altholz eines ehemaligen Tiroler Stadls eingebaut“, berichtet Christoph Pirker. Ein sechs Meter breites Panoramafenster bietet den Gästen einen Ausblick auf die Bergwelt des Oberen Lavanttals. Auch die bestehende Terrasse der Ski- und Wanderhütte wurde erweitert und bietet jetzt bis zu 200 Personen Platz. Darunter wurden sechs neue PKW-Abstellplätze sowie neue Kellerräume errichtet. In einer weiteren Ebene entstehen mit einer Steinmauer abgegrenzt weitere Carport Plätze. Auch die Sanitärbereiche wurden einer Erneuerung unterzogen. Außerdem wurde die bestehende Küche erweitert, wo seit 28 Jahren Juliane Schatz den Kochlöffel schwingt. Kulinarisch setzt man weiterhin auf Spezialitäten aus der Region wie Schweinsbraten oder Kaiserschmarren. Das bestehende Hüttendorf wird mit sieben neuen Alm-Suiten mit 20 Betten - darunter auch eine „Honeymoon Suite“ - erweitert, die noch vor Beginn der Wintersaison fertiggestellt werden sollen.

Das bestehende Hüttendorf wird ebenfalls erweitert
Das bestehende Hüttendorf wird ebenfalls erweitert © Herbert Hollauf