„Es ist toll, einen Informationsaustausch mit anderen Ländern zu haben. Wir erfahren dadurch, wie sich andere Lehrlinge fühlen und wie ihre Ausbildung ausschaut“, sagt der Lavanttaler Dennis Mori, KFZ-Techniker im dritten Lehrjahr. Auch die sprachlichen Barrieren seien kein Problem. „Im Englischunterricht lernen wir fachbezogene Vokabel. Zudem ist jeder Motor gleich aufgebaut, da versteht man sich auch gleich leichter“, ergänzt seine Mitschülerin Johanna Hartl. Worum es geht? Zum ersten Mal lud die Fachberufsschule Wolfsberg als Botschafterschule des Europäischen Parlaments zur „SkillMe Conference“ nach Wolfsberg ein. Rund 400 Lehrlinge aus dem Alpe-Adria-Raum – Slowenien, Italien, Kroatien und Österreich – tauchten dadurch im Bezirk in die verschiedenste Arbeitstechniken ein. „Ziel der Konferenz ist die Kooperation der verschiedenen Länder“, berichtet Krištof Debeljak, der seit rund zehn Jahren als Koordinator des Projektes tätig ist. Zu tun gab es einiges. Unter anderem wurden Motoren zerlegt, im Metallbereich geschweißt und mit den CNC-Maschinen produziert.