Das Symbol der Kärntner Volksabstimmung, der Bundesadler, oder Waidmannsheil – das sind nur einige Motive auf den Eisstöcken, die einem beim Betreten des Geschäfts von Bernhard Widmann in Feldkirchen ins Auge stechen. "Begonnen hat alles durch Neugierde und Erfindergeist. Durch meinen Schwiegervater kam ich auf den Stocksport, meinem Schwager habe ich damals beim Produzieren von Eisstöcken geholfen. Als ich meine eigenen Ideen umsetzen wollte und die Nachfrage größer wurde, entschied ich mich für den Schritt in die Selbstständigkeit", erklärt Bernhard Widmann. Und das aus gutem Grund. Das Geschäft mit den Eisstöcken florierte. Seine Stöcke wurden nach Australien und Brasilien verkauft. "Das ist nur ein kleiner Markt. Hauptmärkte sind Österreich, Bayern, Schweiz, Tschechien und Südtirol", sagt Widmann. Der Kärntnerstock wird aber nur in Kärnten und im Grenzgebiet der Steiermark verkauft. Ein verfallener Pferdehof wurde zur modernen Werkstatt umgebaut.
Widmann Feldkirchen
Seine Eisstöcke sind sogar in Australien und Brasilien zu finden
Seit mehr als 20 Jahren produziert Bernhard Widmann Eisstöcke, Kärntnerstöcke und das passende Zubehör. Die Anfertigungen sind weltweit begehrt. Corona traf den Stocksport aber ziemlich hart.
© Kleine Zeitung / Weichselbraun