Diese Woche wartet nicht nur mit einem Feiertag auf. Schülerinnen und Schüler freuen sich schon auf die Herbstferien, die am Mittwoch beginnen. Angesichts der freien Tage fällt der Blick auf die Wettervorhersage wohl genauer aus als sonst. "Die Temperaturen bleiben auf einem hohen Niveau. Aber es ist nicht zu 100 Prozent beständig", fasst Nikolas Zimmermann, Meteorologe beim Wetterdienst Ubimet, die Aussichten für diese Woche zusammen.

Am Wochenbeginn erreichte Österreich noch eine Störfront. Mittlerweile hat sich aber in weiten Teilen des Südens die Sonne durchgesetzt. Am Mittwoch, dem Nationalfeiertag, macht sich ein Zwischenhoch bemerkbar. Das beschert dem Klagenfurter Becken und dem Lavanttal morgens allerdings auch Nebel und Hochnebel. Noch freundlicher zeigt sich der Donnerstag. Mit einem Tageshöchstwert von rund 20 Grad in den Niederungen bleibt es weiterhin zu warm für diese Jahreszeit. "Der durchschnittliche Höchstwert wären 14 Grad in Klagenfurt und 13 Grad in Oberkärnten", zieht Zimmermann einen Vergleich.

Urlaubswetter in Italien und Istrien

Einige wird es in den nächsten Tagen auch in die südlichen Nachbarländer ziehen. Sonnenschein und Temperaturen bis zu 24 Grad werden für Udine prognostiziert. Auch durch Grado und Venedig weht ein Hauch von Sommerfrische durch die Städte. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch in Kroatien ab. Temperaturen um die 23 Grad soll es in Rovinj oder Pula geben. Bis zu 25 Grad könnte es am Samstag sogar in Opatija haben. Wirklich sommerlich wird es weiter Süden, in Split, mit strahlendem Sonnenschein und 26 Grad.

Auch in Kärnten wird das Wochenende von der Sonne geprägt sein. "Außergewöhnlich warm wird es auf den Bergen", sagt der Meteorologe. Mit rund 19 Grad am Wochenende in mittleren Lagen wie der Gerlitzen kann man dort fast spätsommerlichem Wetter frönen. Die Werte liegen satte zehn bis 15 Grad über dem Mittel. "Es deutet alles darauf hin, dass der Oktober auf den Bergen der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen wird – vielleicht sogar generell. Bis Monatsende ist keine weitere Störung in Sicht", sagt Zimmermann.