Im Windschatten der Beliebtheit heimischer Stars segeln im Internet immer öfter Betrüger. Im Februar passierte es Nik P.: Auf Facebook wurden von einem Profil, das an seinen Namen erinnerte, Fans angeschrieben. "Das bin nicht ich. Auch wenn ich mich über jeden eurer Kommentare freue, ich antworte darauf nicht. Ich habe gar nicht die Zeit dafür", warnt der Kärntner Schlagerstar seine 163.000 Fans auf Facebook und 21.000 Instagram-Follower.

Seiner Kollegin Melissa Naschenweng ergeht es derzeit ähnlich. Auf Facebook bekommen Fans der erfolgreichen Musikerin Freundschaftsanfragen von einer "Mellissa Naschenweng". Dass es sich nicht um die Kärntnerin handelt, zeigt ein kleiner Unterschied zum Original: Die falsche Melissa hat ein L zu viel.

Ein L zu viel verrät den Betrugsversuch
Ein L zu viel verrät den Betrugsversuch © KK

Experten raten, auf solche Freundschaftsanfragen auf keinen Fall zu reagieren. Den Betrügern geht es in den meisten Fällen um eine Kontaktaufnahme, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Am Ende stehen dann Bitten um Geld oder der Versuch sich in den Rechner des Opfern "einzuschleichen", um Schadsoftware zu verbreiten.

Die Kontaktaufnahme erfolgt meistens, nachdem man auf der Facebookseite eines echten Stars etwas geliked oder kommentiert hat. Bei der echten Melissa Naschenweng – sie hat 172.000 Fans auf Facebook und 190.000 Instagram-Follower – ist das oft der Fall. Kein Wunder, bei Postings wie aktuell diesem Foto-Vergleich: