Wir schreiben die siebente Woche mit den strikten Beschränkungen wegen der Corona-KriseBisher gab es in Österreich 15.314 positive Testergebnisse, 2208 Personen sind aktuell erkrankt. Mit heutigem Stand sind österreichweit 549 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 12.580 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 4399 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 140 der Erkrankten auf Intensivstationen.

In Kärnten sind bisher 406 Menschen (Stand: Dienstag, 20.30 Uhr) am Virus erkrankt, aktuell sind es 23 Infizierte, 372 Personen sind laut Gesundheitsministerium wieder genesen, 150 Infektionen gab es in Osttirol, zwölf aktiv Infizierte gibt es noch (Stand: 28. April). In Kärnten sind zwölf Tote zu beklagen, sechs in Osttirol.

Dienstag, 28. April

Vorbereitung auf Lockerungen in Pflegeheimen

Seit gut sechs Wochen gilt für Pflegeheime ein Besuchsverbot. In Kärnten konnte dadurch bisher verhindert werden, dass sich Bewohner mit Covid-19 infizieren. Ab 4. Mai wird es nun zu Lockerungen des Besuchsverbotes kommen. Die Heim-Betreiber bereiten sich darauf vor. So wird es eine Maskenpflicht geben. Kinder unter 6 Jahren dürfen weiter nicht in Pflegeheime, Umarmungen sind verboten.

WAC-Kicker im Corona-Talk

Bezahlsender "Sky Sport Austria" hält die aktuellen Folgen vom Format "Dein Verein" via Skype ab. In Folge eins unterhielten sich die TV-Kollegen mit WAC-Mittelfeldmotor Mario Leitgeb.

Wie im Profigeschäft dieser Tage und Wochen üblich, hat auch der WAC die matchlose Zeit mit Heim-Trainingsprogrammen überbrückt. Anfang April wurde im Klub kollektiv auf Kurzarbeit umgestellt. Die gesundheitlich erfreuliche Bilanz aus dem Lavanttal: Im Verein gab es soweit keine corona-positiven Fälle. Die Atemschutzmasken im WAC-Design sollen dazu beitragen, dass das so bleibt. Mit Social Media Challenges, Händewasch-Anleitungen und Eindrücken aus dem Heimtraining haben sich immer wieder WAC-Spieler aus ihrer Isolation gemeldet, allen voran Kapitän und Liga-Topvorbereiter Michael Liendl.

Die Folge gibt es HIER!

Kärntner Debatte im Nationalrat

Scharfe Kritik an den heute in der Sitzung des Nationalrates vom Oberkärntner FPÖ-Abgeordneten Erwin Angerer aufgestellten Behauptungen übt die Villacher SPÖ-Nationalratsabgeordnete Petra Oberrauner. „Herr Angerer hat einmal mehr unter Beweis gestellt, dass die FPÖ mit Fakten und Wahrheitsgehalt auf Kriegsfuß steht“, so Oberrauner. Angerer hatte behauptet in Kärnten habe Landeshauptmann Peter Kaiser die Beiträge für die Kindergärten um 50 Prozent gekürzt, was Oberrauner dementierte.

Livestream: Wie geht es mit der Wirtschaft weiter?

Radio Agora überträgt am 1. Mai von 18 bis 19 Uhr live einen Talk zum Thema Pandemie und Wirtschaft.

Im Studiogespräch analysiert der Wirtschaftsforscher Dr. Stephan Schulmeister aktuelle Auswirkungen des Corona-Crashs auf die Volkswirtschaft und zeigt mögliche Perspektiven für eine wirtschaftspolitische Wende auf.

Livestream Radio AGORA: http://agora.at/Livestream

Senioren in Friaul auf Quarantäneschiff

150 Coronainfizierte gibt es aktuell in einem Seniorenheimen in Friaul. So veranlasste men die Unterbringung auf einem Quarantäneschiff vor Triest, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. 

Milizsoldaten unterstützen ab 15. Mai bei Grenzkontrollen

Die Soldaten der Kärntner Miliz werden ab 15. Mai bei Grenzkontrollen zu Italien und Slowenien zur Unterstützung herangezogen.

Kärntner SPÖ-Abgeordneter übt im Nationalrat harsche Kritik

„Wichtige Grund- und Freiheitsrechte werden im Husch-Pfusch von der Regierung geändert. Heute kommen im Minutentakt Gesetzesänderungen, keiner kennt sich mehr aus, was jetzt genau vorliegt“, kritisiert der Kärntner SPÖ-Gesundheitssprecher im Nationalrat, Philip Kucher, die Vorgangsweise von ÖVP und Grünen im Parlament. „Ist es wirklich notwendig, dass man Menschen Angst einjagt, dass Oma und Opa sterben, nur damit Sebastian Kurz in der Lage ist, die Corona-Krise zu meistern? Ist es notwendig, dass man Menschen zwingt, eine Corona-App zu verwenden? Die Menschen in Österreich sind intelligent genug, selbst zu entscheiden, wenn man Fakten auf den Tisch legt. So wichtige Fragen kann man doch nicht - wie die Regierungsfraktionen das machen - im ‚stillen Kämmerlein ausmachen‘.“ Kucher fordert daher die Rückverweisung des Epidemiegesetzes in den Gesundheitsausschuss. 

Darmann kritisiert Bundesregierung

In einer Stellungnahme kritisiert der Kärntner FPÖ-Obmann Gernot Darmann die heutigen Ankündigungen der Bundesregierung, insbesondere für die Bereiche Hotellerie, Gastronomie und Schwimmbäder. „Die Conclusio aus der heutigen Pressekonferenz ist: Es kennt sich wieder niemand aus und offensichtlich am wenigsten die Bundesregierung. Wieder einmal ist nicht nachvollziehbar, welche Gedankenwindungen Regierungsvertreter dazu gebracht haben, die Hotelöffnung noch bis Ende Mai aufzuschieben. Erst recht ist es fragwürdig, wieso beispielsweise ´Urlaub am Bauernhof´ und die Vermietung von Ferienappartements weiter blockiert werden, obwohl es dort eine weit geringere Personendichte gibt, als in den Geschäften, die von der Regierung bereits freigegeben wurden. Damit werden wieder wichtige Bereiche ohne Begründung von der Wirtschaft und der Lukrierung von Einkommen ausgeschlossen“, so Darmann.

Erleichterung bei Gottesdiensten

So werden Gottesdienste künftig abgehalten: Der Mindestabstand in Kirchen muss zwei Meter betreffen, Gottesdienste werden ab ab 15. Mai abgehalten. Ein Mund-Nasen-Schutz in der Kirche ist verpflichtend, Flächen wie Türgriffe muss man laufend desinfizieren. Es wird auch Einlasskontrollen und Ordnerdienste geben.

So geht es in den Kindergärten weiter

Während die Schulen stufenweise wieder ihren Präsenzbetrieb aufnehmen, müssen die Kindergärten seit dieser Woche jedes Kind, dessen Eltern Bedarf melden, betreuen. Gleichzeitig wird appelliert, die Kinder wenn möglich noch daheim zu betreuen. Jetzt könne man nur hoffen, dass die Eltern sich so entscheiden, dass das System nicht übelastet wird, erklärte Raphaela Keller vom Berufsverband ÖDKH. 

In Kärnten soll es wie bei den Schulen, wo möglich, einen Schichtbetrieb geben, auch im Burgenland wird das vorgeschlagen. Auch Essen oder die Nutzung der Waschräume sollen in Kärnten gestaffelt erfolgen.

Studie in Slowenien: Eine von über 1000 Personen positiv

Wie Österreich über die Statistik Austria, hat nun auch Slowenien eine Studie über die Verbreitung des Coronavirus durchgeführt. Ergebnis: Eine von 1.083 teilnehmenden Personen wurde positiv getestet.

Kärntner Kicker im Talk mit Eishockey-Größe

Beiden hat der Corona-Virus den sportlichen Frühling ordentlich vermasselt. Beide wären am liebsten in den vergangenen Wochen dem Puck bzw. Ball hinterherjagt statt in den eigenen vier Wänden eingesperrt zu sein. Und beide verbindet eine langjährige Freundschaft. Die Rede ist von Vienna-Capitals-Publikumsliebling Rafael Rotter und dem Kärntner Austria-Wien-Kapitän Alexander Grünwald. Sie treffen sich morgen virtuell zu einem gemütlichen „Plauscherl“ – und ihr könnt via Instagram live dabei sein.

Los geht’s um 18:00 Uhr auf dem Instagram-Channel der spusu Vienna Capitals.

Gewand-Anprobe im Geschäft?

Mit Anfang Mai dürfen zu den kleinen auch die großen Modegeschäfte wiedereröffnet werden, aber unter Einhaltung neuer Schutzmaßnahmen. Wir haben nachgefragt: Dürfen Kleidungsstücke in der Umkleide anprobiert werden?

Landesregierung tritt vor die Medien

Am morgigen Mittwoch treten zuerst Wirtschafts-Landesrat Sebastian Schuschnig (10 Uhr) und später Gesundheits-Landesrätin Beate Prettner (15 Uhr) zur aktuellen Corona-Lage wieder vor die Medien. Wir übertragen die Pressekonferenzen auf www.kleinezeitung.at/kaernten.

Riesen-Erweiterung im Klagenfurter Strandbad

Nach der Bekanntgabe der Bundesregierung öffnen auch die Klagenfurter Bäder am 29. Mai, das Strandbad wird um fast 17.500 Quadratmeter vergrößert. Konkret werden sowohl die sogenannte „Hundewiese“ (im Süden) als auch 80 Prozent der sogenannten „Eventwiese“ (im Norden) für Badegäste geöffnet.

Sportpark für Klagenfurter Gemeinderatssitzung gerüstet

Am Mittwoch findet die erste Sitzung des Klagenfurter Gemeinderates seit dem Ausbruch der Corona-Krise statt. Ort und Ablauf werden diesmal anders als gewohnt sein. So wurde die große Ballsporthalle im Sportpark von Mitarbeitern der Stadt zu einem Sitzungssaal umfunktioniert. Für jedes Mitglied des Gemeinderates steht ein eigener Tisch mit ausreichend Abstand zu den Sitznachbarn bereit. Vor dem Eintritt in die Ballsporthalle muss sich jeder die Hände desinfizieren und eine Mund-Nasen-Schutz-Maske aufsetzen. Diese ist während der gesamten Sitzung zu tragen.

Ballsporthalle wird zur Polit-Bühne
Ballsporthalle wird zur Polit-Bühne © (c) Spatzek

Klagenfurter Märkte werben jetzt auf Social Media

Unter dem Begriff „klagenfurtermaerkte“ sind ab sofort der Benediktinermarkt und die Klagenfurter Stadtteilmärkte Waidmannsdorf und Viktring auf Social Media (Facebook, Instagram) vertreten.

Sowohl auf Facebook als auch auf Instagram werden ab sofort saisonale Angebote, Veranstaltungstermine und Besonderheiten der Anbieter kommuniziert.

ÖH fordert faires Studienrecht

Auch an der Uni Klagenfurt und den FHs in Kärnten warten Studierende auf Maßnahmen. Für den ersten Termin der Studienrechts-Arbeitsgruppe hat die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) nun konkrete Vorstellungen. Es müsse sichergestellt sein, dass die aktuelle Lebensrealität der Studierenden im Mittelpunkt stehe. “Wir Studierende sind die größte Gruppe an den Hochschulen. Ein neues Studienrecht muss vor allem unseren Interessen gerecht werden. Das bedeutet: Mehr Sicherheit und Wahlfreiheit im Studium”, erklärt Adrijana Novakovic vom ÖH Vorsitzteam. Willkommene Verbesserungen wären etwa eine höhere Rechtssicherheit für Studierende, die Erhöhung der Prüfungsantritte und die konsequente Umsetzung des freien und offenen Hochschulzugangs. Außerdem müsse an der Durchlässigkeit zwischen verschiedenen Hochschulsektoren gearbeitet werden - insbesondere bei der Anerkennung von Prüfungen. 

Vorfreude im Atrio

Gestern berichteten wir bereits ausführlich über die Öffnung der Klagenfurter City Arkaden, heute tun wir das auch in Villach. "Mit 2. Mai steigt die Stimmung", sagt der Atrio Chef.

Tropenmediziner erwartet neuerlichen Anstieg

Herwig Kollaritsch befürchtet neuerliche Corona-Infektionsanstiege mit dem Aufheben der Ausgangsbeschränkungen. "Niemand kennt vergleichbares aus vergangenen 70 Jahren", sag er. Ein Ansteigen der Fälle nach Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen sei in einem Monat zu erwarten. Contact Tracing bleibe eine wichtige Maßnahme, um Coronafälle zurück zu verfolgen, um Infektionsketten zu unterbrechen.

Wiederholung: Ein Überblick

Heute morgen erklärte die Bundesregierung die Ausgangsbeschränkungen ab 1. Mai für beendet. Wir liefern in den Mittagsstunden noch einmal einen Überblick über die weiteren Maßnahmen:

  • Die derzeit geltenden Beschränkungen für Geschäfte für 20 m² pro Kunde werden reduziert auf 10 m² pro Kunde.
  • Weiterbildungsangebote dürfen ab 29. Mai wieder durchgeführt werden. Dringende, unaufschiebbare Prüfungen und Vorbereitungskurse dürfen ab 4. Mai durchgeführt werden.
  • Schulungen durch das AMS und im Auftrag des AMS können ab 15. Mai durchgeführt werden.
  • Den Glaubensgemeinschaften soll ebenfalls ermöglicht werden, dass sie Gottesdienste mit einer Mindestfläche von 10 m² statt 20 m² pro Person durchführen können.

Folgende Einschränkungen werden dann ab 15. Mai für die Gastronomie gelten:

  • Sie dürfen von 6 bis 23.00 Uhr geöffnet haben.
  • Maximal 4 Erwachsene mit ihren zugehörigen Kindern dürfen an einem Tisch gemeinsam sitzen. In diesem Fall kann der Mindestabstand von 1m unterschritten werden.
  • Die Gäste müssen sitzen und zwischen den Gästen, die nicht an einem Tisch gemeinsam sitzen, muss ein Mindestabstand von einem Meter gewährleistet sein.
  • Schankbetrieb an der Theke ist nicht erlaubt.
  • Das Servicepersonal muss im Indoor-Bereich Mund-Nasen-Schutz tragen, Gäste müssen am Tisch keinen Mund-Nasen-Schutz tragen.
  • Tische sind in der Regel vorab zu reservieren.
  • Es sind keine Gruppenreservierungen für mehrere Tische erlaubt.

Köfer kritisiert Bundesregierung

„Unklare und unzumutbare Regelungen“ sieht Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer in den heute von der Bundesregierung präsentierten Maßnahmen rund um die Gastronomie und Hotellerie: „Kurz, Anschober und Co sollten selbst einen Tag lang in einem Gastronomiebetrieb arbeiten und über Stunden eine Maske tragen. Die Mitglieder der Bundesregierung verwenden diese lediglich wenige Minuten vor und nach Medienauftritten und das in erster Linie aus PR- und Show-Zwecken.“

Es wäre aus der Sicht Köfers sinnvoller, dass Kellnerinnen und Kellner Abstand zu den Gästen halten und den Gastronomen nicht widersinnige Vorschriften aufs Auge zu drücken. Köfer mutmaßt, dass die Regelungen keinesfalls von Praktikern stammen können: „Sie sind zum Teil von jeglicher Realität weit entfernt und so nur schwer umsetzbar.“

Land Kärnten fördert Beratung zur Erhaltung von Bundesmitteln

Das Land fördert über Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) professionelle Beratung für Antragstellung der Bundesmaßnahmen. Schon über 1.000 Förderanträge wurden bisher eingebracht. Die Beratungsförderung beträgt je nach Betriebsgröße bis zu 750 Euro.

Slowenische Großfirma öffnet wieder

Das slowenische Renault-Werk Revoz hat seinen Betrieb nach der Corona-Zwangspause heute, Dienstag, wieder aufgenommen. Die Produktion beim größten slowenischen Exporteur, die seit dem 17. März stillstand, wird stufenweise hochgefahren, ab nächste Woche soll die Arbeit in zwei Schichten anlaufen, berichtete die Nachrichtenagentur STA. Das Werk in Novo Mesto hat rund 3.400 Mitarbeiter.

VCÖ will Verkehrslärm gering halten

Die gemeinnützige Organisation zum Thema Mobilität, VCÖ, betont, dass der erwartbar steigende Verkehrslärm mit Beendigung der Ausgangsbeschränkungen weiter zumindest geringer als vor der Krise bleiben solle, wie aus einer Aussendung hervorgeht: "Die starke Verkehrsreduktion infolge der Maßnahmen zur Eindämmung der COVID19-Pandemie hat den Verkehrslärm deutlich reduziert. Auf der A2 bei Pörtschach war die tägliche Verkehrsbelastung im heurigen März um rund 15.600 Kfz niedriger als im März des Vorjahres. In den kommenden Wochen wird ohne zusätzliche Maßnahmen der Verkehrslärm wieder deutlich zunehmen. Gegen die Zunahme des Verkehrslärms wirken die Verlagerung von Autofahrten auf das Fahrrad und auf öffentliche Verkehrsmittel sowie niedrigere Tempolimits."

Mehr Bankservice durch Postpartner

Nachdem am 1. April 2020 die "bank99" in den Postfilialen startete, folgen mit 4. Mai die Post Partner. Durch das flächendeckende Filialnetz gibt es damit in Kärnten insgesamt 153 Standorte mit Post- und Bankservice, 127 davon bei Post Partnern.

•    1.760 Standorte mit bank99 österreichweit, 153 in Kärnten
•    Davon 1.347 Post Partner in ganz Österreich, 127 in Kärnten
•    bank99 bietet Offline- und Online-Angeboten
•    Österreichweit mehr als 10.000 neue Kunden nach drei Wochen

Industrieunternehmen spendet 50 Laptops

50 neue Laptops für Schüler ohne Computer spendet die Villacher Firma Imerys Fused Minerals.

HLW-Klagenfurt hilft ehrenamtlich

Obwohl in den beiden dritten Klassen der Caritas-HLW in
Klagenfurt wegen Covid-19 die sozialen Projekte ausgefallen sind, engagier(t)en sich die 40 Schülerinnen und Schüler sozial. In ihrer unterrichtsfreien Zeit halfen sie Menschen, deren Leben wegen des Virus noch härter geworden ist oder die besonders auf sich Acht geben müssen.

Schüler Fabian Krießmann etwa räumte seinen Kasten aus und brachte kaum getragene Kleidung im „Eggerheim“ vorbei.

© KK

Weitere Genesene in Kärnten

Waren es gestern noch 26 aktiv Infizierte in Kärnten, so vermeldet das Gesundheitsministerium heute drei weitere Genesene. Laut dem amtlichen Dashbord sind heute nur mehr 23 Kärntner am Virus erkrankt.

Kärntens Tourismus fährt sich hoch

Ab 29. Mai sollen touristische Attraktionen wieder ihre Pforten öffnen können. So geht es weiter:

  • touristische Betriebe wie Tierparks, Sehenswürdigkeiten oder Indoor-Freizeiteinrichtungen können ab 29. Mai 2020 wieder öffnen
  • Mindestabstand von einem Meter muss eingehalten werden können
  • Die Outdoorbereiche von Tierparks können ab 15. Mai 2020 öffnen.
  • Für Indoorbereiche gilt Mund-Nasen-Schutz und die Beschränkung auf mindestens 10 m² Besucherraum pro Besucher.
  • Schwimmbäder und Freizeitanlagen können ab 29. Mai 2020 öffnen.

Mandl erleichtert über "Neustart"

Ein gewisses Aufatmen in der Wirtschaft stellte heute Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl angesichts der heutigen Ankündigung der Bundesregierung fest: Mit Ende April würden die persönlichen Einschränkungen weitgehend gelockert, der Handel und die persönlichen Dienstleister würden wieder öffnen, Mitte Mai könnten Schulen und Gastronomie wieder den Betrieb aufnehmen, Ende kommenden Monats auch die wirtschaftlich so wichtige Hotellerie samt den Freizeiteinrichtungen. Mandl: „So dramatisch die Situation in den vergangenen Wochen war - wir sehen jetzt den Weg aus der Krise und sollten uns bestmöglich auf den Neustart vorbereiten. Den Fahrplan dazu hat die Bundesregierung soeben vorgelegt. Österreichs Wirtschaft ist grundsätzlich ready for take off, aber es wird Aufgabe der Politik sein, durch Entlastungen und Investitionsförderungen dazu beizutragen, dass die Betriebe möglichst viel Schub entwickeln und möglichst wenig Gewicht mitschleppen.“

VWA-Präsentationen als Online-Schulprojekt

Erstmalig wurden die Präsentationen der vorwissenschaftlichen Arbeiten des 15. österreichweiten Maturaprojektwettbewerbes der FH Kärnten online ausgetragen. Vielfältig und innovativ waren die rund 40 eingereichten Projektideen aus sieben Bundesländern, die am 25. April 2020 in den Kategorien Gesundheit, Technik und Wirtschaft an der FH Kärnten über die virtuelle Bühne gingen. Vier Gewinnerteams aus Kärnten, Oberösterreich und Tirol freuten sich über je 1.000 Euro Preisgeld, insgesamt wurden 9.000 Euro vergeben.

Bis Ende März folgten Schülerinnen und Schüler aus ganz Österreich dem Aufruf, ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten und Diplomarbeiten beim diesjährigen Maturaprojektwettbewerb der FH Kärnten einzureichen. Unter der Schirmherrschaft von Bildungsdirektor Robert Klinglmair erfolgte das Finale des Wettbewerbes aufgrund des Veranstaltungsverbotes online am 25. April. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer präsentierten professionell und engagiert über Video ihre eingereichten Projekte und stellten sich online den Fragen der Jury.

Osttirol: An der Coronafront bleibt es ruhig

Seit Sonntag gibt es weder neu Infizierte noch weitere Genesene. Der Status quo: 150 Personen sind bisher im Osttirol mit dem Virus infiziert worden. 132 davon gelten bereits als genesen. Zwölf sind derzeit aktiv erkrankt

Virtuelle Zeugnisverleihung für Metaller-Schüler

Rund 200 Schüler hätten am Dienstag an der Fachberufsschule Wolfsberg ihre Zeugnisse überreicht bekommen. Aufgrund der Coronakrise hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen.

Unterricht an Fenstertagen erhitzt die Lehrergemüter

Unterschiedlich fällt die Kritik auf Heinz Faßmanns Vorstoß aus, an zwei Freitagen im Mai Unterricht abzuhalten.

Hilferuf aus Klinikum: Gelähmte Mutter darf Familie nicht sehen

36-jährige Kärntnerin liegt vom Kopf abwärts gelähmt im Klinikum Klagenfurt. Seit sechs Wochen hat sie ihren Mann und die Kinder (4 und 6) nicht gesehen.

Génése Akomi fertigt Masken aus Designerhand

Génése Akomi (37) näht und verkauft Stoffmasken für den Alltag mit ganz besonderem Chic.

Das ist ab Mai wieder erlaubt

Bis 30. April gelten die Ausgangsbeschränkungen. Ab Mai werden diese bekanntlich wieder schrittweise gelockert - noch einmal zur Orientierung ein kleiner Überblick.

Corona-Proteste im Nachbarland

In Slowenien fanden haben am Montag Proteste gegen die Regierung des konservativen Premiers Janez Jansa stattgefunden. In der Hauptstadt Ljubljana und in der zweitgrößten Stadt Maribor haben sich laut Medienberichten trotz Corona-Einschränkungen einige Hundert Menschen versammelt, kleinere Demos gab es auch in einigen anderen Städten. Die Proteste richteten sich in erster Linie gegen die Corona-Maßnahmen, die in Slowenien im Gegensatz zu den Nachbarländern mit einem geringeren Tempo aufgelockert werden.

Für Unzufriedenheit der Bürger sorgen insbesondere die
Bewegungsbeschränkungen auf die eigene Wohngemeinde. Der Anlass für die Proteste, zu denen mehrere Facebook-Gruppen aufgerufen haben, dürfte auch die Enthüllung eines Skandals um den Kauf der Schutzmasken gewesen sein.

Die Ereignisse vom Montag zum Nachlesen: