15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Konsumentenschutz der Arbeiterkammer (AK) Kärnten beschäftigt. Ihre Expertise war auch im Vorjahr sehr gefragt. Exakt 58.332 Beratungen wurden durchgeführt, um 4685 mehr als im Jahr 2023. 82 Mal wurde Klage eingebracht. 397.000 Euro wurden erkämpft, davon rund 64.000 Euro vor Gericht. Die meisten Beratungen (23.329) entfielen auf den Bereich Wohnen. Das ist ein Plus von 16 Prozent im Vergleich zu 2023. „Die Energie gehört hier zu den größten Preistreibern“, sagte AK-Präsident Günther Goach in der am Mittwoch präsentierten Bilanz für das vergangene Jahr. Miet- und Wohnrechts-Experte Michael Tschamer führt die Zunahme bei den Beratungen unter anderem auf die sehr hohe Inflation in den vergangenen Jahren zurück, die die Mieter verunsicherte, sowie auf den permanenten Druck im Mieten-Sektor mit teilweise schlechten Wohnstandards. Gefragt sei auch der Betriebskosten-Check der AK, der auch heuer wieder durchgeführt wird.
Bilanz der Arbeiterkammer
Kärntner Konsumentenschützer erkämpften 400.000 Euro
Die meisten Beratungen entfielen im Vorjahr auf den Bereich Wohnen. 23.329 Anfragen wurden von den Konsumentenschützern bearbeitet. Starker Anstieg bei Internetdiensten.
© tech_studio - stock.adobe.com