In China ist die Zahl der Virusinfektionen bei Reisenden aus dem Ausland am Freitag erstmals höher ausgefallen als die Zahl der Ansteckungen durch Übertragungen im Inland. Von den elf Neuinfektionen seien sieben bei Menschen festgestellt worden, die aus dem Ausland kamen, teilte die Nationale Gesundheits-Kommission am Samstag mit.

Bei den übrigen vier Fällen gebe es keinen ausländischen Bezug. Sie seien alle in der Provinz Hubei registriert worden, dem Epizentrum der Pandemie.

Damit scheint sich anzudeuten, dass die Ansteckungsgefahr in China durch ausländische Einflüsse größer ist als durch inländische. In China war vergangenen Dezember die Coronavirus-Epidemie ausgebrochen. Von dort aus verbreitete sich das Virus und wurde zur weltweiten Pandemie.