Zu Hause bleiben heißt es ab Montag, 16. März, für Osttiroler Schüler ab der neunten Schulstufe. Bis vorerst zum Beginn der Osterferien findet hier der Unterricht ohne Betreten der Schulen statt. Ein eingeschränkter Betrieb gilt hingegen ab Mittwoch, 18. März, für Volks- und Sonderschulen sowie Schulen der Sekundarstufe 1 (mittlere Bildung) und Kinderbetreuungseinrichtungen – ebenso bis Ostern. Für diese Möglichkeit wird es aber eine Betreuung in den Schulen geben. Und sollten Eltern ihre unter-14-Jährigen bereits ab Montag zu Hause lassen, bleibe das ohne Konsequenzen, werde also nicht als unentschuldigtes Fernbleiben gewertet. „Diese Maßnahme gilt vor allem zum Schutz der Kinder und in weiterer Folge zum Schutz ihres sozialen Umfeldes wie Eltern oder Großeltern. Zurzeit ist es wichtig, die sozialen Kontakte zu verringern, um eine mögliche Weiterverbreitung des Virus bestmöglich einzudämmen“, betont Bildungslandesrätin Beate Palfrader. Kinder, die zu Hause bleiben, werden von den Lehrpersonen der Schule nach Möglichkeit über digitale Kanäle betreut. Für jene Kinder, deren Betreuung zu Hause nicht möglich ist, findet ein eingeschränkter Unterricht statt, der lediglich der Festigung und Vertiefung des bisher erarbeiteten Lernstoffes dient. Auch eine eingeschränkte Betreuung in den Kinderbetreuungseinrichtungen ist sichergestellt. „Dies wird vor allem für Kinder, deren Eltern im Gesundheitsbereich oder bei Blaulichtorganisationen tätig sind, ermöglicht. Aber auch für jene Kinder, deren Betreuung zu Hause nicht möglich ist, findet eine eingeschränkte Betreuung in den Kinderbetreuungseinrichtungen statt“, erklärt die Landesrätin.