Nach dem verheerenden Erdbeben in Südostasien, von dem vor allem Myanmar betroffen ist, ist die Zahl der Todesopfer offiziellen Angaben zufolge auf über 3000 gestiegen. Sechs Tage nach dem Erdbeben der Stärke 7,7 seien 3085 Todesopfer bestätigt worden, erklärte ein Sprecher der regierenden Militärjunta am Donnerstag. 4715 Menschen seien verletzt worden, 341 Menschen würden noch vermisst, fügte er hinzu.

Weiter erklärte der Sprecher, dass Rettungsteams aus 17 Ländern eingetroffen seien, die fast 1000 Tonnen Hilfsgüter mitgebracht hätten. „Wir haben die Such- und Rettungsarbeiten fortgeführt und möchten uns besonders für die harte Arbeit der internationalen Gemeinschaft und der medizinischen Teams bedanken“, sagte er weiter.

Über 70 Vermisste in Bangkok

Am Freitag hatte sich ein Erdbeben der Stärke 7,7 rund 16 Kilometer nordwestlich der myanmarischen Stadt Sagaing ereignet. Das Beben war auch in den Nachbarländern zu spüren. In der thailändischen Hauptstadt Bangkok stürzte ein 30-stöckiges, in Bau befindliches Hochhaus ein. Dort wurden inzwischen 22 Tote geborgen, mehr als 70 Menschen gelten noch als vermisst.

April 2, 2025, Bangkok, Bangkok, Thailand: Heavy machinery is used to clear away wreckage from the State Audit Office construction site collapse in Bangkok, Thailand caused by the March 28th 7.7 earthquake in neighboring Myanmar. The under construction government high rise stood at 33 stories tall when the earthquake struck while the workers were on their lunch break, causing it to implode downward with violent force. Official numbers list 15 dead and 9 injured recovered from the site with 72 still unaccounted for. Bangkok Thailand - ZUMAt128 20250402_zap_t128_003 Copyright: xAdryelxTalamantesx
In Bangkok wird weiterhin nach den Vermissten gesucht © IMAGO/Adryel Talamantes