Die Unwetter, die dieses Jahr Kärnten bisher heimgesucht haben, halten neben den Einsatzkräften auch die Versicherungsunternehmen ordentlich auf Trab. Im Juni haben Hagel und Sturm vor allem in Oberkärnten eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Aufgrund der Überlastung von Dachdeckern und Werkstätten konnten viele Häuser und Autos noch gar nicht repariert werden, doch die jüngsten Unwetter haben nun eine weitere Schadenswelle ausgelöst. "2023 ist eines der schlechtesten Jahre in unserer Firmengeschichte, nur 2015 war schlechter", sagt Kurt Tschemernjak, Vorstandsdirektor der Kärntner Landesversicherung (KLV). Insgesamt verzeichnet das Versicherungsunternehmen bisher bereits 14.000 Schadensfälle mit einer Summe von 37 Millionen Euro, davon entfallen 18 Millionen Euro auf Unwetterereignisse.