Sie sind in Industrierobotern ebenso zu finden wie in Elektrofahrzeugen, Solaranlagen, E-Ladesystemen, modernen Bohrmaschinen, Heckenscheren oder auch Waschmaschinen: Die Rede ist von sogenannten „Mikro-Controllern“. In der rasant zunehmenden Vernetzung von Produktionsanlagen, Haushalten oder ganzen Mobilitätssystem nehmen sie eine Schlüsselrolle ein. Helmut Horvat spricht vom „Gehirn“, weil über diese Komponenten, kleine Computer, die nicht einmal so groß sind wie ein halber Fingernagel, die Steuerung sowie die sichere Verarbeitung von Daten erfolgt. Über sie läuft die Steuerung der Antriebseinheiten (Aktuatoren) und Sensoren. Horvat ist der Entwicklungsleiter am Infineon-Standort in Graz, der u. a. bereits als globales Infineon-Kompetenzzentrum für Kontaktlostechnologien operiert und nun noch einmal signifikant erweitert wird. Es wird ein Entwicklungszentrum für genau diese Mikro-Controller aufgebaut, damit geht auch eine Erhöhung des Mitarbeiterstands von derzeit 500 auf 550 bis Ende 2022 einher.