Beim Bau der neuen Südstrecke mit dem Semmeringbasistunnel und der Koralmbahn zwischen Steiermark und Kärnten kommt österreichische Technologie zum Einsatz. Voestalpine Railway Systems mit Hauptsitz im steirischen Donawitz stattet die beiden Großprojekte mit Hochgeschwindigkeitsweichen für bis zu 230 km/h aus. Das Unternehmen steuert auch die digitale Signaltechnik zur Überwachung der Weichen bei.

„Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität und die zunehmende Urbanisierung sind wesentliche Treiber für unseren Geschäftsbereich Railway Systems. So hat sich dieser auch in der aktuellen Wirtschaftskrise durchgehend stabil entwickelt. Als international agierender Konzern freut es uns besonders, mit unseren Lieferungen für die neue Südstrecke der ÖBB einen wichtigen Beitrag zu einem der größten heimischen Infrastrukturvorhaben zu leisten“, erklärt Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzender der Voestalpine AG.

20 Weichen in diesem Jahr

Über 20 High-Tech-Weichen mit volldigitaler Verschluss- und Überwachungstechnologie der Voestalpine werden allein in diesem Jahr auf der Koralmbahn und am Semmering-Basistunnel verbaut. Auf der neuen Südstrecke sollen im Vollbetrieb (ab 2028) täglich rund 200 Züge fahren, die enorme Belastungen an das eingesetzte Material stellen.

„Mit unseren Monitoring-Systemen können wir den Zustand der Weichen bei laufendem Betrieb rund um die Uhr digital überwachen und so wesentlich zur Erhöhung der Sicherheit und Pünktlichkeit auf dieser Strecke beitragen. Die ÖBB sind für uns nicht nur langjähriger Kunde, sondern auch wertvoller Entwicklungspartner für unsere Bahninfrastruktursysteme, um die Digitalisierung der Bahn konsequent voranzutreiben“, so Franz Kainersdorfer, Vorstandsmitglied der Voestalpine AG und Leiter der Metal Engineering Division.