Ohne unterstützende Organisationen im Hintergrund initiierte der Grazer Peter Hofer auf eigene Faust die Einleitung eines Volksbegehrens für ein bedingungsloses Grundeinkommen von 1200 Euro pro Monat.

Fast 15.000 Initiativunterstützer machten das Volksbegehren möglich. Doch die Eintragungswoche selbst brachte nicht den gewünschten Erfolg. 100.000 Unterschriften wären nötig gewesen, damit das Volksbegehren im Parlament behandelt werden, gleich eine Million Unterstützer strebte Hofer selbst an.

Geworden sind es, das ist seit Montagabend das Bundesministerium für Inneres das Ergebnis bekannt gab, nur knapp 70.000 - zu den Unterstützern der Initiative kamen nur noch 55.420 Personen, die sich mit Hofers Ansinnen identifizieren konnten.

Dieser meldete sich Dienstagvormittag zu Wort und meinte, "einen Versuch war es auf jeden Fall wert." Die mangelnde Resonanz sei für ihn "überraschend" gewesen. Nun sei das Thema nun für ihn abgehakt: "Das Projekt Bedingungsloses Grundeinkommen ist somit für mich abgeschlossen."

Es könnte allerdings auf anderer Ebene eine Fortsetzung finden. Am Sonntag meldete sich der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) mit einem sechsseitigen, an Parteifreunde gerichteten Schreiben zu Wort, in dem er an die SPÖ appellierte, sich für ein Grundeinkommen einzusetzen.