Was die Grazerin Melanie Pendl, die ursprünglich aus Hofstätten an der Raab stammt, gerade durchlebt, ist für viele in diesen Tagen wohl das Horrorszenario schlechthin: Seit dem vergangenen Mittwoch (25. März) sitzt die 26-Jährige in einem Hostel in der StadtCusco in den peruanischen Anden fest. Besonders bitter: Am Samstag landete am Flughafen Wien-Schwechat ein Rückholflug aus Lima, der 71 Österreicher zurück in die Heimat brachte. In der nahezu voll besetzen Maschine waren insgesamt 289 Passagiere an Bord - für Pendl war es aber unmöglich, den Flug zu erreichen, der die vielleicht letzte Chance für lange Zeit war. Sie darf gemeinsam mit etwa 140 Gästen und zwölf Angestellten die Herberge bis mindestens 21. April nicht verlassen.
Covid-19-Fälle im Hostel
Quarantäne: Steirerin (26) sitzt in Peru fest
Die Grazerin Melanie Pendl wollte als Rucksacktouristin zwei Monate lang durch Bolivien, Peru und Ecuador reisen. Ihr Urlaub wurde zum Albtraum: Gemeinsam mit zwei Covid-19-Erkrankten und mehr als 100 weiteren Gästen sitzt sie in der peruanischen Stadt Cusco fest. Ihre Herberge steht unter Quarantäne.
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