Seit Jahren, teilweise sogar seit Jahrzehnten, kämpfen Bürgermeister aus dem Ennstal, aus dem Murtal und aus der Weststeiermark für Lkw-Fahrverbote. Die Straße von Trieben kommend über Hohentauern durch das Pölstal bis Weißkirchen und von dort über das Gaberl bis nach Köflach ist eine beliebte Ausweichstrecke für Mautflüchtlinge, trotz vieler Versuche gibt es bislang keine Tonnagebeschränkung für den Schwerverkehr. "Die Straße beinhaltet zwei gefährliche Passübergänge, sie ist nicht für einen Transitverkehr geeignet", sagt etwa Hohentauerns Bürgermeister Heinz Wilding. Erst vor wenigen Wochen kam von Verkehrslandesrat Anton Lang eine Absage für eine Beschränkung - es würden nicht genügend Lkw fahren, auch das Gefahrenpotenzial sei nicht erhöht. Wilding ist darüber schockiert: "Zurzeit donnern zu bestimmten Tageszeiten mehr Sattelzüge durch den kleinen Ort Hohentauern als Personenkraftwagen." Dieser Zustand sei "unerträglich": "Nicht nur die Sicherheit der Bevölkerung ist massiv beeinträchtigt, wirtschaftlich wird den Tourismusbetrieben enorm geschadet."