Am Mittwoch gegen 7.45 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Leoben-Stadt, Leoben-Göss und die Betriebsfeuerwehr der Voestalpine Donawitz mit 30 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen mit einem Sirenenalarm zu einem Dachstuhlbrand eines Mehrparteienhauses in der Neudorferstraße gerufen.

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass es sich um einen beginnenden Dachstuhlbrand handelte, der vom Hausbesitzer mittels Pulverlöscher bereits bekämpft wurde.

Dachsparren begann zu glosen

Die Feuerwehren mussten nur mehr Bretter und Sparren vom Kaminbereich entfernen und über die Drehleiter und von innen Nachlöscharbeiten mit Kübelspritzen durchführen. Vier Bewohner wurden aus dem Haus evakuiert.

„Einer der Dachsparren hat geglost und zu Rauchen begonnen. Er war aber nur etwa einen halben Meter lang und nur ein wenige Zentimeter dick“, erzählt Wilfried Borth, stellvertretender Kommandant der FF Leoben-Stadt.

„Insgesamt haben wir nur mehr zwölf Liter Wasser gebraucht. Das ist im Grunde nicht mehr als ein Kübel“, so Borth weiter. Nach abschließender Kontrolle des Daches und des Innenbereiches mit der Wärmebildkamera konnten die Feuerwehren wieder in ihre Rüsthäuser einrücken. Die Schadenshöhe ist derzeit noch Gegenstand laufender Ermittlungen.

Nahtlos zum nächsten Einsatz

Für die Feuerwehrleute ging es am Mittwochvormittag allerdings nahtlos weiter: Unmittelbar nach dem Einrücken von dem Einsatz in der Neudorferstraße wurden sie zum nächsten Einsatz, einem Brandmeldeanlagealarm, gerufen. Dieser stellte sich als harmloser „Täuschungsalarm“ heraus, vermelden die Feuerwehren.