Der erste Alarm für die FF Hieflau ging am Donnerstagvormittag gegen 10 Uhr ein. Der Grund: In Hochwindberg war aufgrund des starken Windes ein Baum in eine Stromleitung gefallen, in weiterer Folge war Feuer im Wald ausgebrochen. 20 Einsatzkräfte rückten mit drei Fahrzeugen zur Brandbekämpfung aus. Während diese voll im Gange war, ging um 10.50 Uhr der zweite Alarm ein.
Ein Holz-Lkw, der auf der B 115 unterwegs war, war im Bereich der Einfahrt Hieflau aus vorerst unbekannter Ursache in Flammen aufgegangen. Als die Polizei eintraf, standen bereits der Motorraum und das Führerhaus in Flammen. Auch die Ladung, auf dem LKW wurde Rundholz transportiert, hatte bereits Feuer gefangen. In weiterer Folge begann auch die Böschung zu brennen. Die Feuerwehren Mooslandl, Vorderradmer und Eisenerz wurden zur Unterstützung hinzugezogen.
Der Lenker konnte das Fahrzeug rechtzeitig und unverletzt verlassen, verletzt wurde niemand. Der Lkw brannte vollständig aus, „der Schaden, der dabei entstanden ist, ist gewaltig“, erklärte Arnold Neuhauser, Kommandant der FF Hieflau, gegen 13 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt waren beide Einsätze noch im Gange, „Nachlöscharbeiten werden durchgeführt und Brandwache gehalten“, so der Kommandant.
Die B115 war für die Dauer der Lösch- und Aufräumarbeiten bis kurz nach 13 Uhr gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden vom Bezirksbrandermittler aufgenommen.