Dieses Weihnachtsfest wird für die Lima Baustahl GmbH alles andere als besinnlich. Denn über das Vermögen des Klagenfurter Unternehmens wurde am Montag, 22. Dezember, ein Insolvenzverfahren eröffnet.

Dieses Insolvenzverfahren resultiert aus einem Sanierungsverfahren aus dem diesjährigen April. Damals legte das Unternehmen nach einem Konkurs einen Sanierungsplan vor, der von den Gläubigern angenommen wurde. Die erste Sanierungsplanquote in Höhe von 15 Prozent konnte die Lima Baustahl GmbH sogar bezahlen, die weiteren Zahlungen im August 2026 und 2027 werden aber ins Wasser fallen.

Überschuldung beträgt 211.000 Euro

Als Grund gibt der AKV einen Umsatzrückgang sowie Erlösschmälerung im Oktober an, die zu einem Verlust von 179.575 Euro geführt haben. „Dem Antrag auf Gewährung eines Überbrückungskredits wurde seitens der Hausbank nicht stattgegeben“, heißt es vonseiten des AKV. Schlussendlich stehen Passiva in Höhe von 230.000 Euro zu Buche, Aktiva sind in Höhe von 19.000 Euro vorhanden. Die Überschuldung von 211.000 Euro zwingt die Firma, den Betrieb einzustellen.

Von der Insolvenz sind zehn Dienstnehmer sowie rund 20 Gläubiger betroffen. Forderungen können ab sofort über den AKVund den KSV angemeldet werden.