Es war eine der Kernaussagen in der gestrigen Präsentation der Kassenreform durch die Regierungsspitze mit Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vize Heinz-Christian Strache sowie Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (beide FPÖ): Da man aus 21 Kassen fünf mache, falle in den Ordinationen ein immenser Verwaltungsaufwand bei der Abrechnung der Leistungen weg. Damit bleibe mehr Zeit für die Patienten und man könne Öffnungszeiten ausweiten, hieß es sinngemäß.
Ärzte zur Kassenreform
"Regierung irrt: Diese Reform bringt nicht mehr Zeit für Patienten"
Die Zusammenlegung der Krankenkassen erspare den Ärzten viel Verwaltungsaufwand. So bleibe mehr Zeit für Patienten, sagt die Gesundheitsministerin. Der steirische Kurien-Vizeobmann der niedergelassenen Ärzte, Christoph Schweighofer, widerspricht vehement.
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