Österreichs Skispringer haben ihre gute Form auch am Sonntag im Teamspringen unter Beweis gestellt. Mit 1.015,5 Punkten setzten sich Jan Hörl, Manuel Fettner, Philipp Aschenwald und Daniel Huber vor Japan (1.006,4) und Norwegen (1.006,2) durch und gewannen damit nach dem Teambewerb Anfang Dezember in Wisla auch den zweiten Saisonbewerb. Der Triumph bescherte Österreich Platz eins im Nationencup. "Es läuft gut für uns", befand Fettner folgerichtig.

Bereits am kommenden Samstag hat die ÖSV-Equipe Gelegenheit nachzulegen. Da steht in Zakopane erneut ein Teambewerb am Programm, ehe tags darauf das Einzel folgt. Dabei fehlen wird - wie schon am Sonntag - Österreichs Aushängeschild Stefan Kraft. Der Salzburger, der in Wisla noch zum Quartett gehörte, begibt sich in einer Weltcuppause auf Formsuche.

Die Grundlagen für den zweiten Saisontriumph schufen Österreichs Adler im vierten Springen auf der Paul-Außerleitner-Schanze innerhalb von fünf Tagen bereits im ersten Durchgang. Der Vortagesdritte Hörl ging gleich nach der ersten Tranche in Führung, Fettner verteidigte diese ebenso wie Aschenwald und Huber. Solide Sprünge reichten zur Halbzeit für zehn Punkte Vorsprung auf die Norweger um ihre Topleute Halvor Egner Granerud und Samstag-Sieger Marius Lindvik. Weitere 1,3 Zähler dahinter folgte Japan um Tourneesieger Ryoyu Kobayashi auf Platz drei.