Lange hatte er warten müssen, am Samstag hat es geklappt. Stefan Brennsteiner holte mit einem dritten Rang beim Weltcup-Riesentorlauf in Bansko den ersten Podestplatz seiner Karriere. Der Salzburger musste sich nur dem kroatischen Sieger Filip Zubcic und dem französischen Weltmeister Mathieu Faivre geschlagen geben. Manuel Feller belegte als zweitbester Österreicher den sehr guten sechsten Rang, der WM-Bronzene Marco Schwarz wurde Zehnter. 

Eine großartige Leistung bot auch Alexis Pinturault, der im oberen Streckenteil einen Stock verlor und dennoch Rang vier belegte. Im Riesentorlauf-Weltcup führt der Franzose nun 22 Punkte vor Zubcic nach dessen drittem Weltcupsieg. In der Weltcup-Gesamtwertung hat Pinturault 230 Punkte Vorsprung auf den Schweizer Marco Odermatt.

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"Es ist einfach gerade echt fantastisch. Es ist in den letzten Jahren ganz selten einfach von der Hand gegangen, da kommt gerade einiges zurück. Meine Läufe waren alles andere als gut, aber wir sind materialmäßig mit Sicherheit ganz vorne dabei gewesen", sagte der 29-jährige Brennsteiner, der sich nach mehreren Kreuzbandrissen immer wieder zurück gekämpft hat.

Während des Finallaufes war ihm eingefallen, dass er vor zwei Jahren in Bansko "einen super Lauf gefahren" sei und sich dann "oben niedergelegt habe". Vom Risiko her war er noch nicht am Limit. "Ich habe es mir nicht ganz zugetraut. Wie es scheint, war das heute der richtige Weg, weil einfach so viel Radius drauf war. Da hast du einfach ruhig bleiben müssen und den Schwung fertig fahren bis zum Ende", erzählte er im ORF-TV-Interview.