Die Karten für das heutige Cup-Finale zwischen Aich/Dob und Amstetten sind klar verteilt. Die Bleiburger gelten als haushoher Favorit. In beiden bisherigen Saisonduellen ging die Mannschaft von Manager Martin Micheu mit 3:0-Sätzen als Sieger hervor, noch dazu findet das Spiel in der eigenen Halle (20.20 Uhr, live auf ORF Sport+) statt. „Wir haben den Cup noch nie gewonnen. Das Double ist für uns das große Ziel und wäre ein schöner Abschluss einer aufgrund der Situation und der vielen Verletzungen schwierigen Saison“, erklärt Micheu, der sich der Favoritenrolle bewusst ist: „Amstetten ist eine Cup-Mannschaft, wir nehmen sie ernst und werden sie sicher nicht unterschätzen.“

„Auch wenn wir die klaren Außenseiter gegen Österreichs Nummer eins sind, so kann David auch mal Goliath bezwingen“, gibt sich Amstettens Sportdirektor Michael Henschke kämpferisch. Im Gegensatz zu den Niederösterreichern, die bereits viermal den Cup holten (zuletzt 2018), fehlt Aich/Dob dieser Titel noch. Im letzten Jahr war man äußerst knapp dran, scheiterte allerdings nach einer 2:0-Satzführung noch an den Steelvolleys aus Linz. „Heuer soll es mit dem Pokalgewinn klappen. Es wäre auch wichtig für unser Selbstvertrauen im Hinblick auf die Meisterschaft“, gibt Micheu zu verstehen.

Noch vor den Herren findet in der JUFA-Arena um 17.35 Uhr (ebenfalls live auf ORF Sport+) das Cup-Finale der Damen statt. Linz trifft auf Grunddurchgangssieger Graz.