Die Obduktion eines sportlichen Großereignisses ist nach ihrem Ende zur Notwendigkeit geworden. Auch um sich als Veranstalter bei Gönnern, Sponsoren und der öffentlichen Hand zu rechtfertigen. Wirtschaftliche Fakten wie Umwegrentabilität, Nächtigungszahlen oder Werbewert werden über Studien veröffentlicht. So freilich auch nach der Handball-EM 2010 in Graz. "Die Studie errechnete eine Bruttowertschöpfung in Millionenhöhe, wobei knapp die Hälfte dieser Umsätze außerhalb der Veranstaltung, durch Übernachtungen und Verpflegung, geschaffen wurden", erklärt der österreichische Handball-Bund auf seiner Homepage. Die Investition wurde mit einer Wertschöpfung von 1:15 in Relation zu den Förderungen angegeben.