Lange vier Stunden nach Rennende (Sieg an Cassidy) mussten die Fans ausharren, bis die Entscheidung fiel, dass die jeweiligen Zehn-Sekunden-Strafen von Lucas Auer und Thomas Preining widerrufen wurden. Eine Tatsache, die am Tag danach noch immer thematisiert wurde. "Der Motorsport hat so eine ganz feine Linie. Wann ist es Sport, bei dem man sich anlehnt und ausreichend Platz lässt und fair bleibt, und es eben diese Rad an Rad-Duelle gibt, die die Fans sehen wollen und wann kommt der Punkt, wann es zu weit geht? Für Sportkommissare, die nicht im Auto gesessen sind, ist es schwer, diese Linie zu finden", erklärt DTM-Boss Gerhard Berger, der die Preining-Aktionen im Duell mit Nico Müller "lässig fand. Für mich war es Motorsport vom Feinsten. Er ist aggressiv gefahren, hat aber niemanden abmontiert oder in die Wüste geschickt. Er hat einfach harten Motorsport geliefert."