Sie galt als haushohe Favoritin, da einige Ruder-Asse beim Weltcupauftakt in Zagreb durch Abwesenheit glänzten. Doch genau dieses Faktum sorgte bei Magdalena Lobnig für Kopfkino. "Es war kein Big Player am Start, doch gerade deswegen ist es schwierig, da man bei leichteren Rennen am meisten verlieren kann. Hinzu kam die Nervosität, da die EM aufgrund meines schlechten Körpergefühls so bitter verlaufen ist. Im Finale gab es keinen Wackler, ich wollte die Kiste runterschieben, das ist mir souverän gelungen", strahlt die Völkermarkterin, die den Kampf Frau gegen Frau bevorzugt. "In Kroatien musste jede einzeln ran. Da weißt du erst viel später, wie viel deine Zeit wert war. Ansonsten siehst du die Konkurrenz und erkennst, wann du Gas geben musst."