Titel wird der SK Sturm in dieser Saison keinen gewinnen, das steht nach dem Aus im Cup-Achtelfinale gegen Ried und der Ligadominanz der Salzburger wohl fest. Dennoch sorgt der aktuelle Unlauf mit fünf Niederlagen in den jüngsten sechs Pflichtspielen keineswegs für interne Unruhe. „Wir sind Anfang des Jahres kurz in einen Durchschnitt verfallen, ansonsten ist die Entwicklung immer steil nach oben gegangen. Für uns alle ist es ganz normal und logisch, dass so eine Phase einmal kommt“, sagt Sturms Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker, der sich vorstellen kann, dass die angeschlagenen Alexander Prass und Alexandar Borkovic im Bundesliga-Heimspiel gegen den WAC am Sonntag (14.30 Uhr) mit dabei sein können. Bei Gregory Wüthrich gibt es noch größere Fragezeichen. Heute hat die Mannschaft frei, kann sich aber – freiwillig – vom medizinischen Personal der Grazer im Trainingszentrum auf Vordermann bringen lassen. So sollen einige leicht angeschlagene Akteure wieder in die Spur gebracht werden.

Worauf Trainer Christian Ilzer danach Wert legt, ist die Defensive. „Wir müssen wieder einmal ohne Gegentor bleiben, damit wir nicht immer einem Rückstand hinterherlaufen. Die Arbeit gegen den Ball ist unsere Basis. Alle müssen wieder schärfer gegen den Ball werden. Da sind alle gefordert, das beginnt schon bei den Stürmern“, sagt Schicker.