Nebel, nasskaltes Wetter bei Temperaturen um die null Grad und ein gut gelaunter Peter Pacult beim Trainingsauftakt von Austria Klagenfurt, der seit nunmehr fast auf den Tag genau drei Jahren die Kommandos bei den Waidmannsdorfern gibt. „Und erstmals seit drei Jahren sind wir auf Naturrasen ins Frühjahr gestartet.“ Die Spieler präsentierten sich hochmotiviert. „Auf den ersten Blick sind alle fit“, freut sich Pacult, dass in der mit 26 Tagen sehr langen Winterpause keiner der Kicker über die Stränge geschlagen hat.

Zwei alte „Neue“

Der Kader ist fast voll. Beim verletzten Simon Straudi (Sprunggelenk) ist eine Rückkehr noch nicht absehbar, bei Jonas Arweiler (Mittelfußknochen) und Kosmas Gkezos (Kapselverletzung) schon. Der Grieche trainierte individuell mit Trainer Bernhard Sussitz. „Bei ihm hoffen wir, dass er bald wieder zum Team stoßen wird“, meint Pacult, der zwei „Neue“ begrüßen durfte: Marco Knaller und Christopher Cvetko sind nach längerer Verletzungspause wieder ins Teamtraining eingestiegen.

Was auch Geschäftsführer Günther Gorenzel im Hinblick auf etwaige Neuverpflichtungen freut: „Die Kadersituation entspannt sich. Natürlich reden wir viel mit Spielern und Beratern, beobachten den Markt. Wir sind aber 0,0 unter Zugzwang, würden nur reagieren, wenn es sportlich und wirtschaftlich sinnvoll ist.“ Gorenzel hält aber zugleich fest: „Wir stehen nach 17 Runden auf Rang fünf. Der Trainer und die Mannschaft haben auch mit vielen Ausfällen immer Lösungen gefunden. Der Bestandskader hat sich absolut unser Vertrauen verdient.“

Die Zeit bis zum Bundesligaauftakt (11. Februar beim LASK) werden die Austrianer mit intensivem Training, Testspielen und einem Trainingslager in Sibenik (Kroatien) nutzen. Pacult: „Unser erstes Ziel ist es, über dem Strich zu bleiben. Ob es uns gelingt, werden die noch ausstehenden fünf Spiele im Grunddurchgang zeigen.“