Mit Rapid und Altach haben zum Abschluss der 3. Runde der Fußball-Bundesliga auch die letzten zuvor makellosen Teams erstmals nicht gewinnen können. Die Mannschaften trennten sich am Sonntag im Allianz Stadion vor 19.668 Zuschauern leistungsgerecht torlos, weshalb sie nun genauso wie Salzburg und WSG Tirol im Kreis der Liga-Topteams bei sieben Punkten halten. Aufseiten der Wiener scheiterte Ercan Kara in der Nachspielzeit mit einem Elfmeter an Altach-Tormann Dejan Stojanovic.

Damit gab es bei der Generalprobe für das Play-off-Hinspiel zur Conference League am Donnerstag bei ETO Györ keine vollauf zufriedenen Gesichter im Lager der Hütteldorfer. Das auch, da Abwehrspieler Jean Marcelin früh wegen einer Oberschenkelverletzung das Feld verlassen musste. In Ungarn will sich die Truppe von Trainer Peter Stöger eine gute Ausgangslage im Kampf um den Einzug in die Ligaphase schaffen. Gegen Altach endete eine Serie von sieben Zu-Null-Siegen im direkten Duell.

Aufatmen beim LASK

Der LASK hat seinen Fehlstart abgeschüttelt und am Sonntag die ersten Punkte in der neuen Saison der Fußball-Bundesliga bejubelt. In einem höchst unterhaltsamen und engagiert geführten Duell zweier schon unter Druck stehender Teams setzten sich die Linzer zuhause gegen die Wiener Austria nach Rückstand mit 2:1 (1:1) durch und bescherten damit auch Neo-Coach Joao Sacramento den Premierensieg in der Liga.

Die Wiener hingegen, die durch ein Eigentor Keba Cisses (6.) früh in Führung gegangen waren, stehen nach drei Runden und dem Ausscheiden in Cup und Conference-League-Quali weiter nur mit einem Punkt da. Dabei hätten sich die Veilchen vor 12.510 Zuschauern durchaus auch einen Punkt verdient gehabt. Der LASK machte aus seinen Chancen letztlich mehr, Samuel Adeniran (34.) und Moses Usor per Foul-Elfer (64.) trafen für die Oberösterreicher.