Denkbar schlecht verlief der Start in das fünfte Viertelfinalduell gegen Laibach für die Villacher Adler, bei denen neben dem verletzten Chris Collins auch noch Renars Krastenbergs und Nico Brunner (beide erkrankt) passen mussten. Eine frühe numersiche Unterlegenheit überstand man zwar noch unbeschadet, wenig später traf allerdings Mark Cepon aus spitzem Winkel zur frühen Führung der Slowenen. Nur vier Minuten später erhöhte Sebastien Piche sogar auf 2:0 für die Gäste. Erst nach dem zweiten Verlusttreffer kam der VSV besser ins Spiel, übernahm das Kommando. Scott Kosmachuk hauchte seinem Team mit dem Anschlusstreffer in der 13. Minute wieder neues Leben ein und nur zwei Minuten später sorgte Anton Karlsson im Powerplay für das verdiente 2:2. Auf den Führungstreffer durch Travis Oleksuk hatte Laibach wenig später die passende Antwort. Durch Treffer von Guillaume Leclerc und Miha Zajc konnten sie postwendend zurückschlagen und mit einer knappen Führung in die Pause gehen.

Nach der Pause starteten beide Mannschaften etwas geordneter und strukturierter, ließen nicht mehr so viele Torchancen zu wie noch in Abschnitt eins. Nik Simsic fälschte in der 28. Minute einen Schuss zum neuerlichen Zwei-Tore-Vorsprung der Gäste ab. Tomi Karhunen, der nach der Pause für den glücklosen Alexander Schmidt kam, war dabei machtlos. Karlsson brachte den VSV zwar wenig später wieder heran, doch es schien, dass Laibach stets die passende Antwort parat hatte. Zajc traf schließlich zum 4:6 aus Sicht der Heimischen.

Auch im Schlussabschnitt nahm das Bestschießen kein Ende. Mit dem Treffer zum 7:4 für die Slowenen, bei dem Goalie Karhunen patzte,  schien eine Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen zu sein, doch der VSV kam noch einmal heran. Philipp Lindner und Kosmachuk in numersicher Überlegenheit brachten die Blau-Weißen neun Minuten vor dem Ende noch einmal bis auf ein Tor heran. Danach bissen sich die Mannen von Trainer Rob Daum an den Gästen die Zähne aus. Auch als Karhunen durch einen sechsten Feldspieler ersetzt wurde, gelang der ersehnte Ausgleich nicht mehr. Ziga Pance traf noch ins leere Tor zum 6:8-Endstand. Am Sonntag in Laibach haben die Adler die nächste Chance ins Halbfinale aufzusteigen.