Kaum Zeit zu verschnaufen bleibt dem VSV zur Zeit. Nur 18,5 Stunden nach Spielende beim 2:1-Erfolg in Maribor gegen Stavanger stand schon der nächste Probelauf am Programm. Beim Bled Cup wurde gegen den französischen Erstligisten Grenoble getestet. Dazwischen lag eine Heimfahrt von Maribor nach Villach, eine kurze Nacht, eine rasche Trainingseinheit in der Stadthalle und die neuerliche Anreise nach Slowenien. Und so kam ein völlig indisponierter VSV gegen Grenoble auch mit 0:8 unter die Räder. Center Patrick Björkstrand war nach kurzer Erkrankung wieder dabei, konnte dem Spiel aber auch keine frischen Impulse geben. Im Tor startete Lukas Schluderbacher, einige Stammspieler wurden für den morgigen Test geschont. 

Erster EBEL-Gegner

Schon heute wartet in Bled die nächste Partie. Und dabei bekommt man es erstmals mit einem EBEL-Konkurrenten zu tun. Der Gegner ist mit Fehervar die Überraschungsmannschaft des letztjährigen Grunddurchgangs. Die Truppe von Ex-VSV-Trainer Hannu Järvenpää qualifizierte sich direkt über die Top-Sechs für das Play-off, wo dann gegen Salzburg Endstation war.

Mit Andrew Yogan (Innsbruck), Scott Timmins (Dornbirn), Michael Caruso (Bozen) und Mike Ouzas (Linz) haben die Ungarn vier EBEL-Topspieler geholt. „Es wird spannend, im Wettkampfmodus zu sehen, wie andere EBEL-Teams drauf sind. Eine gute Gelegenheit, dazuzulernen“, so VSV-Trainer Jyrki Aho.