Rossi, in Italien ein Allerweltsname, wie Müller oder Maier. Nach neun Meisterschaften, 115 Siegen und 432 Rennen ist Rossi aber längst in die „Hall of Fame“ des Sports aufgestiegen. Und aus Rossi wurde in den vielen Jahren „il dottore“. Oder „Vale“. Oder „The Goat“ (Greatest of all Time). Sepang 1996 war die erste Strecke, auf der Rossi ganz oben auf dem Podium (125ccm-Klasse) gestanden ist, Valencia am Sonntag (14 Uhr, Servus-TV) die letzte, auf der die gelbe 46 am Start stehen wird. In einem Vierteljahrhundert hat der italienische Publikumsliebling eine Ära geprägt und das schnelle Motorradfahren an den Grenzen der Physik zu einem Weltspektakel gemacht.