Der Ski-Cross-Weltcup auf der Reiteralm, er wurde zum Kraftakt aller. Hohe Temperaturen und Neuschneemassen brachten die Organisatoren, Pistenarbeiter, aber auch die Athleten unter Druck. Beim weiß-grünen Ski-Cross-Fest zwischen Sprüngen, Wellen und Steilkurven jubelten aber nicht die Heimischen. Die Sieger des zweiten Renntages kamen mit Brittany Phelan und Youri Duplessis Kergomard aus Kanada und Frankreich. „Es war ein sehr frustrierender Tag. Die Startsektion hat gut funktioniert, darüber bin ich sehr happy und die ersten Kurven habe ich auch gut getroffen“, sagte der Mürztaler Rober Winkler (22.). Kurz danach schnitt Claudio Andreatta seine Spur, „Bertl“ stürzte. „Daher ein bitterer Tag, an dem einfach nur der Frust überwiegt und das tut bei einem Heimweltcup natürlich sehr weh.”  Obendrein soll er auch noch eingefädelt haben, ein Protest war daher sinnlos. Acht Damen und neun Herren wurden bei den schwierigen Bedingungen auf dem langsamen Schnee wegen nicht regulär passierter Tore aus der Wertung genommen – selten sind es so viele.