Pia Sametz ist die ehemalige Schulsprecherin vom B(R)G Leibnitz und hat ihre Aufgabe sehr geschätzt. Den Einstieg in die Funktion als Schulsprecherin hat sie einer Wette mit ihrem Vater, dem Direktor der HAK Leibnitz, zu verdanken. Er machte ihr klar, dass die Konkurrenz bei der Wahl nicht zu unterschätzen ist, was Sametz noch mehr anfeuerte, bis sie gewonnen hat.

„Es war nicht immer leicht, es jedem recht zu machen und alle Projekte umzusetzen“, sagt Sametz. Aktuell ist sie nicht mehr Schulsprecherin, sie hat ihr Amt an Roman Kern übergeben.

Motto-Woche und ein Kinobesuch

Sametz blickt gerne auf ihre Zeit als Sprecherin zurück. Sie erzählt gerne von Projekten, die sie durchsetzen konnte – die, die Gemeinschaft stärken sollten. „Es gab eine Motto-Woche, sowie ein Unterstufen-Turnier, in dem sich die Klassen im Fußball messen konnten“, sagt die Leibnitzerin. Außerdem organisierte sie einen Kinobesuch, der alle Klassen der Oberstufe zur Weihnachtszeit dazu einlud, einen Film auszusuchen und diesen im Dieselkino Leibnitz anzusehen.

Wie Wahl zum Schulsprecher war für sie grundsätzlich spannend. „Als ersten Schritt schreibt die Schülerin oder der Schüler, die an da Amt interessiert ist, ein E-Mail an den Direktor“, erklärt sie. Danach gehen alle Schüler, die sich dazu gemeldet haben, in jede Oberstufenklasse und stellen sich kurz vor. Dabei sollten sie ihre Ideen und die geplanten Projekte präsentieren. Später kommen zwei Schüler in die Klassen und teilen Wahlzetteln aus, auf denen die Namen der Kandidaten stehen. Auf diesen muss man dann den Kandidaten mit den Ziffern 1 bis 5 bewerten. Nachdem die Stimmen ausgewertet wurden, bekommt der Gewinner eine Benachrichtigung von der Direktion. „Aus den übrigen Kandidaten stellt sich dann die Schülervertretung zusammen, die den Schulsprecher unterstützt“, resümiert sie.

Während ihrer Zeit als Schulsprecherin konnte Pia viele bereichernde Erfahrungen sammeln, für die sie sehr dankbar ist. Sie konnte viel über die Arbeit lernen, die hinter den einzelnen Projekten steckt, die viele Schüler als selbstverständlich sehen. Jedoch würde sie das Amt nicht nochmal annehmen, da es sehr zeitintensiv war und sie neben den diesjährigen Matura-Vorbereitungen keine Reserven dafür finden würde.