Durch die Schulsprecherwahl wird Schülerinnen und Schüler oft ein Einblick in die Welt des Wählens gewährt – so auch am B(R)G Leibnitz. „Als Schulsprecher habe ich die Funktion, die Wünsche der Schüler entgegenzunehmen und beim SGA anzubringen. Ich versuche, diese auch umzusetzen“, erklärt Schulsprecher Roman Kern. Der angesprochene SGA ist ein Schulgemeinschaftsausschuss, bestehend aus dem Direktor, drei Vertretungslehrern, drei Elternvertretern und der Schülervertretung. In diesem werden Anliegen der Schüler angehört, besprochen und so gut es geht umgesetzt.

Als langjähriger Klassensprecher hat Kern bereits Erfahrungen im Bereich „Schulpolitik“ sammeln können. Mit dem Aufstieg in die Oberstufe wurde er erstmals auf das Amt des Schulsprechers aufmerksam, wofür er sich in der 7. Klasse bewarb.

Druck und Aufwand

Für Roman ist es wichtig, dass sich andere an ihn wenden und Verbesserungsvorschläge bringen. Er ist vor allem eine Ansprechperson für Probleme in der Schule und versucht möglichst viel umzusetzen, um die Schüler glücklich zu machen. Streitereien und Meinungsverschiedenheiten gehören jedoch nicht in seinen Aufgabenbereich. Mit Projekten wie dem Kinovormittag für die Oberstufe oder dem Faschingsfest für die Unterstufe kann er sich bereits einiges auf die Fahnen heften. „Im Großen und Ganzen sind es viele kleine Dinge, die eine große Auswirkung auf unsere Schule haben“, sagt Kern.

Das Schulsprecher-Dasein bringt jedoch nicht nur positive Aspekte mit sich. Denn mit dem hohen Ansehen kommen auch hohe Ansprüche. Der Druck, die Anforderungen der Schülerschaft zu erfüllen ist hoch, und kann auch abseits des Schullebens belasten. Was für die Gymnasiasten selbstverständlich wirkt, birgt viel Geduld und Aufwand mit sich. Es ist nämlich nicht immer möglich ist, allen Anliegen nachzukommen. Trotz der Herausforderungen ist Roman stolz auf sein Amt und blickt mit Freude auf den bevorstehenden Rest des Schuljahres.