Es ist einer jener Anglizismen, die es schrittweise in den heimischen Politjargon geschafft haben: Pushbacks. Mit diesem Begriff ist das (oft gewaltsame) Zurückdrängen von Flüchtlingen und Migranten an den Landesgrenzen gemeint, um keine entsprechenden Asylverfahren zu eröffnen. Genau das fordern einige Vertreter der FPÖ seit Längerem, Niederösterreichs Landesparteichef und Spitzenkandidat Udo Landbauer plakatiert die Forderung sogar. Darauf angesprochen sprach Bundesparteichef Herbert Kickl am Mittwoch in der ZiB 2 von einer "Notwehrmaßnahme, die man treffen muss, wenn man sich anders nicht zu helfen weiß".