Die Befürchtungen waren groß. Vor der TV-Debatte zwischen AfD-Frontmann Björn Höcke, Vertreter des als rechtsextrem eingestuften Flügels der Partei, und dem thüringischen CDU-Politiker Mario Voigt hatten viele erwartet, der Unionsabgeordnete könne nur verlieren. Nach siebzig Minuten Fernsehduell steht fest. Der bundespolitisch zuvor völlig unbekannte Voigt entpuppte sich als kleiner Entzauberlehrling. Auch und vor allem, weil er sich klar von der AfD abgrenzte.