Griechenland kämpft mit den schwersten Waldbränden seit Jahrzehnten. Athen hat über den Europäischen Zivilschutz-Mechanismus um Hilfe gebeten; Österreich hat sofort reagiert. Das Innenministerium, das die internationale Katastrophenhilfe koordiniert, hat ein Kontingent der Freiwilligen Feuerwehr aus Salzburg zur Unterstützung angeboten.

„Die Bilder, die uns derzeit aus Griechenland erreichen, machen sehr betroffen“, sagt Innenminister Karl Nehammer. „Daher ist es für uns keine Frage, dass wir der griechischen Bevölkerung in diesen schweren Stunden zur Seite stehen.“ Insgesamt bereiten sich derzeit 43 Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Salzburg auf einen Unterstützungseinsatz vor. Auch elf Spezialfahrzeuge, sogenannte „ground forest fire fighting using vehicles“, sind abfahrbereit.  

„Sobald unser Hilfsangebot angenommen wird, wird sich unser  Kontingent auf den Weg nach Griechenland machen“, sagt Nehammer. Die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Salzburg seien bereits ab Sonntag abmarschbereit. „Ich danke den Feuerwehrleuten, die sich sofort bereiterklärt haben, den griechischen Einsatzkräften zur Hilfe zu eilen.“ 

Bereits seit Donnerstag stehen 136 Feuerwehrleute mit 43 Fahrzeugen aus Niederösterreich und der Steiermark in Nord-Mazedonien im Einsatz. Das Land ist ebenfalls schwer von Waldbränden betroffen.